In Deutschland breitet sich die Vogelgrippe (Geflügelpest) aktuell wieder stark aus. Besonders in Norddeutschland und entlang von Zugvogelrouten wurden viele Fälle gemeldet. Auch bei Wildvögeln tritt das Virus vermehrt auf – dadurch steigt das Risiko einer Ansteckung für Haus- und Nutzgeflügel.
Um Ihre Tiere zu schützen, empfehlen wir derzeit dringend, Geflügel im Stall zu halten und den Kontakt zu Wildvögeln konsequent zu vermeiden.
Warum Stallpflicht wichtig ist
Das Virus wird vor allem über Wildvögel übertragen – zum Beispiel durch Kot, Federn oder verunreinigtes Wasser. Schon wenige Erreger reichen aus, um eine Infektion auszulösen. Durch die Stallhaltung lassen sich solche Kontakte weitgehend verhindern und das Risiko einer Einschleppung wird deutlich reduziert.
So schützen Sie Ihre Tiere zusätzlich
Hygiene einhalten
- Schuhe und Kleidung vor Betreten des Stalls wechseln.
- Hände waschen oder desinfizieren.
- Geräte und Fahrzeuge regelmäßig reinigen.
Futter und Wasser sichern
- Keine offenen Futterstellen im Freien.
- Wasser nur im Stall oder überdacht bereitstellen.
Tiere beobachten
Achten Sie auf ungewöhnliches Verhalten, Appetitlosigkeit oder plötzliche Todesfälle.
Bei Verdacht auf Vogelgrippe muss sofort das Veterinäramt informiert werden – die Erkrankung ist anzeigepflichtig.
Auch Hobbyhalter sind betroffen
Die Stallpflicht gilt nicht nur für große Betriebe.
Auch kleine und private Geflügelhaltungen sollten ihre Tiere jetzt sicher im Stall unterbringen und die gleichen Hygieneregeln beachten.
Die Vogelgrippe bleibt eine ernste Gefahr – aber mit Vorsicht und guten Schutzmaßnahmen können Sie viel tun, um Ihre Tiere zu schützen.
Unsere Empfehlung:
Halten Sie Ihr Geflügel bis auf Weiteres im Stall und achten Sie auf konsequente Hygiene.
Bei Fragen oder Unsicherheiten wenden Sie sich gern an unsere Praxis – wir beraten Sie individuell zu Ihrem Bestand.



